Im schulischen Alltag kommt es immer wieder zu pädagogischen Grenz- und Krisensituationen, in denen Schüler*innen nicht in der Lage sind, sich an vereinbarte Regeln zu halten, und die häufig auch in Gewalt oder Aggressionen ausarten. Oftmals zeigt es sich bei der anschließenden Aufarbeitung dieser Vorfälle, dass die Kinder und Jugendlichen bereits „geladen“, gestresst, übermüdet oder unausgeglichen zur Schule gekommen sind, sodass es nicht verwunderlich ist, dass es zu den angesprochenen Situationen kommt.
Wir bitten Sie in diesem Zusammenhang und im Interesse einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit darum, der Schule bereits vor Unterrichtsbeginn wichtige aktuelle Informationen bezüglich Ihres Kindes telefonisch mitzuteilen. So ist es für uns zum Beispiel von Bedeutung, dass wir über Dinge wie „schlechtes Wochenende“, besondere Vorkommnisse in der Wohngruppe oder im Elternhaus, kritische Familiensituationen, Medikation, kriminelle Vorkommnisse, Kontakte zur Polizei, Drogenkonsum, Krankheiten etc. in Kenntnis gesetzt werden.
Darüber hinaus ist es für unsere tägliche Arbeit mit Ihrem Kind wichtig, über sogenannte „Trigger“ (Auslöser) informiert zu werden. Das sind bestimmte Punkte, Dinge, Themen oder Umstände, die Ihr Kind dazu bringen können, die Kontrolle oder die Selbstbeherrschung zu verlieren. Wenn Ihnen solche Punkte bei Ihrem Kind bekannt sind, wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie uns diese schriftlich mitteilen würden (siehe Anmeldeunterlagen).